Jede Domäne ist eine Frauendomäne!
Die Expertinnen für Expertinnen.
Diesem Argument setzen wir etwas entgegen.
Die Expertinnendatenbank Frauendomäne macht wir seit 2019 weibliche Kompetenz kollektiv sichtbar.
Die Frauendomäne ist die erste Datenbank in Österreich, in die sich Expertinnen aus allen Fachbereichen kostenlos eintragen können und auf die alle Menschen und Organisationen kostenlos und uneingeschränkt zugreifen können.
Wir unterstützen Organisator*innen, Unternehmen und Medienvertreter*innen dabei, ihre Panels, Seminare, Teams und Interviews geschlechterausgewogen und divers zu konzipieren.
Durch unsere Arbeit machen wir darauf aufmerksam, dass homogene Gremien und Panels in der Öffentlichkeit und in der Berufswelt nicht mehr zeitgemäß sind.
Wir wirken darauf hin, die Rahmenbedingungen an die Lebensrealitäten von allen Menschen anzupassen. Denn wir sind der Meinung, dass viele Menschen in der Art und Weise, wie unsere Welt gebaut ist, nicht mitgedacht werden.
Wir streben nach einer Welt, in der Menschen eine Expertise und Kompetenz nach ihren Stärken und nicht nach ihrem Geschlecht aufbauen.
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Wer wir sind
Hannah Zach
berät Organisationen zu den Themen Kampagnen und Community Engagement. Im Zuge ihrer mehr als zehnjährigen Erfahrung in der Kommunikationsbranche verantwortete sie Communities im Medien- und im gesellschaftspolitischen Bereich. Darüber hinaus ist sie Expertin für Female Expertise Search und Datenbankaufbau.
Vorstand
Simone Berg
Vorstand – Finanzen
Simone betreut im Frauendomäne-Vorstand den Bereich Finanzen. Beruflich ist Simone in der Verkehrsbranche tätig und bildet sich zu den Themen Umwelt & Management weiter.
Fides Raffel
Vorstand – Schriftführung
Als DisAbility Management Consultant berät Fides Unternehmen zu einem strategischen Ansatz für mehr Chancengerechtigkeit. Im Vorstand der Frauendomäne beschäftigt sie sich mit der Verschränkung von Gender Equality mit anderen Themen aus den Bereichen Diversität & Inklusion.
Monika Rendl
Vorstand – stv. Schriftführung
Monika ist Vorstandsmitglied und stellvertretende Schriftführerin. Sie ist Dipl.Gesundheits- und Krankenpflegerin und seit 20 Jahren in der Altenpflege mit Schwerpunkt Betreuung von demenzbetroffenen Menschen tätig.
Elke Haslinger
Vorstand – Mitgliederbetreuung
Im Frauendomäne-Vorstand kümmert sich Elke um die Verwaltung unserer Mitglieder. Außerdem ist sie Universitätsassistentin und forscht im Bereich Migrations- und Integrationsrecht.
Team
Elisabeth Schindler
Kommunikation/ Expertinnenbetreuung
Elisabeth unterstützt die Frauendomäne im Bereich Social Media und übernimmt dabei die Expertinnenbetreuung. Beruflich ist sie in der Gastronomie tätig und schließt gerade ein Masterstudium in Kommunikation und Counseling ab.
Julia Rechensteiner
Sales & User Experience
Julia unterstützt die Frauendomäne in den Bereichen Sales und User Experience. Beruflich organisiert sie Events: digital und onsite. Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden ist ihre Expertise. Wissenstransfer und Networking sollen dabei der Mehrwert für die Eventteilnehmer:innen sein.
Vanessa Lyn Baumgärtl
Kooperationen & Konzepte
Vanessa widmet sich seit der Ausbildung zur Rechtsberaterin im Asylwesen immer wieder auch der Gesetzeslandschaft im Gesundheitsbereich. Sie ist Gesundheits- und Krankenpflegerin, verbindet Pflegewissenschaft mit Gender Studies, und ist in praktischer so wie rechtlicher Hinsicht Expertin für die Pflege zu Hause.
Ines Mahmoud
Trainerin, Workshops
Ines ist UI/UX-Designerin und Content Creatorin aus Graz. Sie hat einen Masterabschluss von FH Joanneum und ist Alumni der Kunstuniversität Linz. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich auf spielerische Weise mit gesellschaftskritischen Themen wie dem Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund und der finanziellen Gesundheit von Frauen. Ines ist Mitbegründerin von Salam Oida und verfügt über umfangreiche Erfahrung als UI/UX-Designerin, insbesondere in Projekten im öffentlichen und Gesundheitssektor für eines der weltweit größten IT-Unternehmen. Ihre Arbeit vereint ihre künstlerische Vision mit einem Engagement für sozialen Wandel.
Beirat
Barbara Blaha
Publizistin, Leiterin Momentum Institut, Universitätsrätin der Universität Salzburg und Mitgründerin des Wiener Balls der Wissenschaften.
Sylwia Bukowska
Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien.
Fotocredit: Bernadette Reiter
Neha Chatwani
Organisationspsychologin für Change Management und Agile Leadership, Autorin und Gründerin des Workplace Ateliers.
Heidemarie Egger
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Österreichischen Behindertenrat und des Kompetenzteams Frauen mit Behinderungen.
Tatjana Gabrielli
LGBTIQ-Aktivistin,
SoHo Bundesfrauensprecherin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei den Psychosozialen Diensten in Wien.
Hélène Marie Gosselin
Former United Nations official, Founder International Women’s Forum (IWF) Austria branch, Member IWF Canada and Women Economic Forum, Senior Consultant in Leadership, Strategy & Mentoring.
Tonica Hunter
Curator, Cultural Producer and DJ specialising in QTBIPOC inclusion and empowerment in the arts and cultural sector. Founding Member: Sound of Blackness, Series:Black. Works span the Austrian National Library, Weltmuseum, Tanzquartier Research Lab, Stand129, Wiener Festwochen, CIVA festival, UNESCO Austria and D/Arts amongst others.
Fotocredit: Alexandra Stanić
Katharina Mader
Assistenzprofessorin am Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien.
Fotocredit: Pamela Rußmann
Maria Rauch-Kallat
Unternehmerin, ehemalige ÖVP-Bundesministerin, Initiatorin des Österreichischen Journalistinnenkongresses,des Club alpha und Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees.
Terezija Stoisits
Menschenrechtsaktivistin, ehemalige Volksanwältin und Nationalratsabgeordnete für die Grünen.
Unsere Philosophie
Es ist in Österreich in sehr vielen Fachbereichen nach wie vor nicht unüblich, dass ein Podium, ein Gremium, ein Team oder die Führungsebene einer Organisation hauptsächlich, manchmal sogar ausschließlich aus Männern besteht.
Es ist weiters nicht unüblich, dass wichtige wissenschaftliche Artikel von Männern ohne Hinzuziehung von Frauen* publiziert werden. Die Wahrnehmung männerdominierter Expertise als Normalität findet sich auf allen Seiten, sowohl auf Seiten der Veranstalter*innen, als auch auf Seiten des Publikums und sogar auf Seiten der Expert*innen.
Es entsteht der Eindruck, dass Expertise geschlechtlich bedingt ist und erschwert es Frauen* wiederum, sich eine Expertise aufzubauen, gefördert zu werden und sich als Expert*in in der Öffentlichkeit zu zeigen bzw. wahrgenommen zu werden.
Anpassung der Rahmenbedingungen
Sichtbarkeit ist sehr wichtig, reicht jedoch alleine nicht aus. Hinter der mangelnden Sichtbarkeit von Frauen* im professionellen Umfeld steht ein systemisches, gesamtgesellschaftliches Problem, das es zu beleuchten gilt.
Die bestehenden Rahmenbedingungen müssen an die Realität von Frauen* angepasst werden und nicht die Frauen* an die Rahmenbedingungen!
Wir begreifen Diversität mehrdimensional und intersektionell
Der Begriff Diversität fokussiert auf individuelle, soziale und strukturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen und Gruppen. Mehrdimensionalität meint dabei die vorwiegend gesellschaftlich gesetzten Unterschiede wie Alter, Hautfarbe, Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen. Intersektional meint dabei, dass mehrere dieser Dimensionen oder auch Diskriminierungsformen in der Biografie einer Person auftreten können und dabei Überschneidungen, Intersektionen bilden.
Dieser Ansatz spielt eine wichtige Rolle in unserer systemischen Analyse des Problems der fehlenden Sichtbarkeit von weiblicher Kompetenz. Wir möchten in unserer Datenbank und mit unserer Arbeit alle Frauen* abbilden, insbesondere aber jene, die noch weniger sichtbar sind beziehungsweise besonders unter homogenisierten Systemen leiden. Die mangelnde Sichtbarkeit des eigenen Geschlechts, der eigenen Hautfarbe etc. im beruflichen Kontext und in der Öffentlichkeit führt dazu, dass sich viele Personen nicht repräsentiert sehen und sich daher auch nicht vorstellen können, selbst solche Rollen einzunehmen.