2024 – Kooperation mit dem Bundesministerium für Justiz im Rahmen von diskriminiert+
Mit der Gedenkplattform diskriminiert+ des Bundesministeriums für Justiz wurde ein bedeutendes Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und Bewusstseinsbildung gesetzt. Gemeinsam mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus Historiker*innen, Aktivist*innen und Kreativschaffenden entstand unter der Leitung von Justizministerin Alma Zadić ein Projekt, das die Geschichte von Diskriminierung in Österreich neu beleuchtet und sichtbar macht.
Die Frauen:domäne war Teil dieser Initiative und brachte feministische Perspektiven auf Gleichstellung, Sichtbarkeit und strukturelle Diskriminierung ein. Im Fokus stand die Frage, was Diskriminierung heute bedeutet, wie sie sich äußert und welche Verantwortung wir als Gesellschaft tragen.
Das Projekt öffnete alte, bislang verschlossene Akten und zeigte auf, wie tief Diskriminierung in gesellschaftliche Strukturen eingeschrieben ist und wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben. Mit der Plattform diskriminiert.at beginnt eine neue Ära des Erinnerns und der Verantwortung gegenüber all jenen, die in der Vergangenheit und Gegenwart Ausgrenzung, Benachteiligung oder Gewalt erfahren haben.
Für die Frauen:domäne war es eine besondere Ehre, Teil dieser Initiative zu sein, im Bewusstsein, dass viele feministische Errungenschaften selbstverständlich scheinen, aber strukturelle Unterschiede und Diskriminierung nach wie vor Realität sind.